Wer sagt denn, dass sich Städtetrips nur im Frühling und Sommer lohnen? Gerade im Herbst, wenn die Blätter noch in allen Farben leuchten, man die letzten warmen Sonnenstrahlen genießt und trotzdem schon ein winterlicher Vorbote in der Luft liegt, ist ein Aufenthalt in einer schönen Stadt einfach wundervoll. Ganz entspannt und ohne Trubel nach den ersten Weihnachtsgeschenken Ausschau halten und sich ohne schlechtes Gewissen stundenlang in ein gemütliches Café verkriechen. Heute nehme ich euch mit auf einen zweitägigen Stadtbummel durch das herbstliche Paris. Und zwar mal ohne viele Worte, sondern mit Bildern, die euch den Zauber dieser beeindruckenden Stadt direkt nach Hause bringen sollen.

Wir starten im 7. Arrondissement, in dem sich einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden. Durch die belebten Straßen führt der Weg vorbei am Hôtel des Invalides, ein historischer Gebäudekomplex, in dem sich heute mehrere Museen befinden.

Wir nähern uns der Avenue des Champs-Élysées und bleiben mit unserem Reise-Budget lieber hinter den Zäunen der Luxusläden

Der Jardin des Tuileries führt uns immer geradeaus auf das Louvre zu. Hier ein Blick zurück auf den Place de la Concorde, auf dem das Riesenrad bereits den Weihnachtsmarkt ankündigt.

Ein kleiner Abstecher auf die Pont des Arts bietet einen malerischen Blick auf die Île de la Cité. Magisch sind hier vor allem die unzähligen Schlösser, die Paare aus der ganzen Welt in der Stadt der Liebe als Symbol ihrer Verbundenheit hinterlassen haben.

Wir verlassen die Stadtinsel und tauchen ein in die charmanten Sträßchen des 6. Arrondissement. Die leichte Dämmerung lässt alles noch gemütlicher erscheinen und lädt zu einem Gläschen Rotwein in einem der typisch französischen Bistrots ein.

Immer mal wieder begegnen einem weihnachtliche Vorboten, die schon ein bisschen Lust auf die festliche Zeit wecken

Auch wenn man noch so viel gelaufen ist an einem Tag: Ein schneller Abstecher zum beleuchteten Eiffelturm ist die Blase am Fuß definitiv wert.

Gute Nacht, Paris! Mal sehen, was du morgen noch so alles für uns bereithältst. (Hier in unserer Unterkunft, dem Hotel St Germain im 6. Arrondissement. Kleines aber sehr nettes Hotel, perfekte Ausgangslage für Sightseeing und Shopping und mit zahlreichen Bars und Restaurants um die Ecke.)

Der nächste Morgen führt uns in eine ganz andere Ecke von Paris. Es geht auf die höchste Erhebung der Stadt, auf den Montmartre-Hügel, der einst ein eigenes Dorf war.

Zahlreiche Treppen führen hinauf zu dem „Gipfel“ des Montmartres, wo die Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre thront.

Der Montmartre ist mit seinen Marktplätzen, engen Gassen und kleinen Lädchen und Cafés das reinste Bilderbuch-Viertel. Kein Wunder, dass sich hier Touristenscharen tummeln.

Im 19. Jahrhundert war der damals noch sehr ländliche Montmartre ein Künstler-Nest. Zu den Bewohnern des Viertels zählten keine Geringeren wie Picasso, Renoir und Van Gogh.

Bergab des Montmartres reiht sich ein buntes Schaufenster an das nächste. Von wegen grauer November.

Am Fuße des Montmartres entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts das wohl berühmteste Rotlichtviertel der Welt – Das Pigalle. Hier befindet sich auch das legendäre Moulin Rouge.

Mit einem vin rouge und einer leckeren Quiche tauchen wir noch einmal in das französische Leben ein, bevor wir uns von dieser wundervollen Stadt verabschieden müssen.
Lust auf einen spontanen Paris Trip?
Anreise: Mit dem ICE oder TGV in weniger als 4 Stunden in die Metropole. Ab Frankfurt gibt es 6 Verbindungen am Tag, ab Stuttgart 5 Verbindungen.
Unterkunft: Hotel St. Germain im 6. Arrondissement – Perfekte Ausganslage für Sightseeing, Shopping und Ausgehen. Kleine Zimmer, aber sehr gemütlich eingerichtet. Eben typisch Paris. Doppelzimmer ab 139€ pro Nacht.